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Zahnersatz

Ihr gewünschter Zahnersatz wird in einem zertifizierten deutschen Meisterlabor hergestellt. Damit garantieren wir höchste Qualität und neueste zahntechnische Standards.

Kronen

Liegen bei einem Zahn starke Substanzverluste vor, so wird aus funktionellen sowie ästhetischen Gründen eine Überkronung notwendig.

Um möglichst exakt arbeiten zu können bedarf es oft noch einiger unterstützenden Maßnahmen zur genaueren Bissbestimmung (Funktionsanalyse) als Vorgaben für den Zahntechniker. Denn je mehr Informationen der Zahntechniker erhält, um so passgenauer kann er die Kronen herstellen.

Die Kronen können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden

Metall (Vollgusskrone)

Vollgusskronen werden im Seitenzahnbereich eingesetzt. Gefertigt sind sie nicht, wie oft angenommen, aus purem Gold, sondern in der Regel aus hochgoldhaltigen Legierungen. Vollgusskronen zeichnen sich durch eine besonders lange Haltbarkeit und gute Verträglichkeit (Biokompatibilität) aus. Je nach gewählter Metalllegierung schimmern sie jedoch gold- oder silberfarben, weswegen sie aus ästhetischen Gründen nur im Seitenzahnbereich Verwendung finden.

Einem Metallkern mit Keramikummantelung (metallkeramische Krone)

Die keramisch verblendete Krone ist eine ästhetische Alternative zur Vollgusskrone. Sie besteht aus einem hochgoldhaltigen Metallgerüst, das mit Keramik überzogen wird.

Bei der Verblendung wird entweder der komplette Metallkern ummantelt (Vollverblendung) oder es wird nur auf dem nach außen sichtbaren Teil eine entsprechende Keramikschicht aufgebrannt (Teilverblendung). Unschöne gold- oder silberfarbene Blitzer beim Sprechen oder Lachen verschwinden so. Die Werkstoffkombination hat noch andere Vorteile: Während das hochgoldhaltige Metall für Stabilität und Passgenauigkeit sorgt, genügt Keramik hohen ästhetischen Ansprüchen, da sie zahnfarben ist und sehr natürlich wirkt.

Keramik (Vollkeramische Krone)

Die ästhetisch anspruchsvollste und hochwertigste Lösung für eine Kronenversorgung ist die Vollkeramikkrone, denn Keramik lässt sich in Farbe und Form ideal dem natürlichen Gebiss anpassen und wirkt sehr natürlich. Dank einer speziellen Schicht-Technik kann die Krone so modelliert werden, dass die Keramik in Farbbrillanz (Farbgebung) und Lichtdurchlässigkeit den natürlichen Zähnen zum Verwechseln ähnlich sieht. Aus diesem Grund sind Vollkeramikkronen vor allem für den Frontzahnbereich die beste Wahl.

Brücken

Brücken zählen zum sogenannten festsitzenden Zahnersatz da sie sich anders als etwa eine Prothese herausnehmen lassen. Wichtig ist, dass die Pfeilerzähne fest im Knochen verankert sind da diese auch die Belastung der fehlenden Zähne mittragen müssen. Die verschiedenen zur Verfügung stehenden Materialien entsprechen denen der Kronen.

Implantate

Implantate gelten als eleganteste Möglichkeit, fehlende Zähne sowohl medizinisch als auch kosmetisch perfekt zu ersetzen. Implantate werden üblicherweise aus Titan gefertigt. Diese künstliche Titanwurzel sorgt für eine stabile Verankerung von Einzelkronen, Brücken oder Teilprothesen und verhindert weiteren Knochenabbau. Sie stellen somit eine Lösung dar, die zugleich höchste Ansprüche an Kaukomfort und Ästhetik befriedigt.

Bei einwandfreier Mundhygiene und regelmäßiger professioneller Zahnreinigung beim Zahnarzt (mindestens alle 6 Monate) haben Implantate eine hohe Lebensdauer.

Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit ein Implantat eingesetzt werden kann:

  • abgeschlossenes Knochenwachstum
  • ausreichende Knochendichte
  • gesundes Zahnfleisch
  • adäquate Mundhygiene
  • regelmäßige (mind. zweimal jährliche) professionelle Zahnreinigung
  • keine aktive Parodontitis

In einer ausführlichen Beratung stellen wir gerne fest, ob Sie für ein Implantat geeignet sind.

Prothesen

Prothesen sind die praktikabelste Lösung, fehlende Zähne zu ersetzen und so die Kaufunktion, eine klare Sprache und das gute Aussehen wiederherzustellen.

Man unterscheidet:

Teilprothesen

Kommen immer dann zum Einsatz, wenn zu viele Zähne ersetzt werden müssen, sodass eine festsitzende Brücke für eine optimale Versorgung nicht mehr ausreicht. Dabei unterscheidet man folgende Varianten:

Modellgußprothesen

Sie stellt die Grundversorgung dar wenn fehlende Zähne herausnehmbar ersetzt werden müssen. Diese Prothese wird über gegossene Metallklammern an den vorhandenen Zähnen befestigt. Der Kaudruck wird somit auf die vorhandenen Restzähne verteilt. Sie sind robust und kostengünstig aber von der Ästhetik v.a. im Frontzahnbereich sehr bedenklich. Darüber hinaus sollten die Klammerzähne regelmäßig kontrolliert werden, da die Stellen der Klammerauflagen eine erhöhte Kariesanfälligkeit aufweisen.

Teleskopprothesen

Eine besonders dauerhafte und gute Prothesenverankerung stellen Doppelkronen (Teleskopkronen) dar. Diese bestehen meist aus einer hochgoldhaltigen Legierung, können aber auch aus Nichtedelmetal (kostengünstigere Variante) oder Vollkeramik (Zirkonoxidkeramik) hergestellt werden. Dabei wird auf jeden Pfeilerzahn eine Innenkrone (Innenteleskop) fest zementiert, welche die Teilprothese sicher hält und zugleich den Zahn schützt. Die Innenteile sind nur sichtbar, wenn die Prothese herausgenommen wird. Eine an der Teilprothese befindliche Außenkrone greift passgenau darüber und verbindet sie so unsichtbar mit den überkronten Zähnen.

Totalprothesen

Sind keine eigenen Zähne mehr vorhanden, so kommt nur noch eine Totalprothese in Betracht. Diese wird auch als „dritte Zähne“ oder „Gebiss“ bezeichnet. Nur dadurch ist es möglich, die Kau- und Sprechfunktion sowie die Ästhetik wiederherzustellen. Darüber hinaus verlangsamt eine gut sitzende Prothese den Knochenabbau erheblich. Gehalten wird der Zahnersatz über eine Saugwirkung die durch einen dünnen Speichelfilm zwischen Prothese und Schleimhaut am Gaumen zustande kommt. Wie gut der Halt ist, hängt vor allem von der Kieferform, der Mundschleimhaut und dem Speichelfluss des Patienten ab. Im allgemeinen hält eine Totalprothese jedoch im Oberkiefer wegen der breitflächigeren Auflage am Gaumen besser als im Unterkiefer. Dort sind die anatomischen Gegebenheiten von Natur aus ungünstiger. Durch den Zungenraum und die bewegliche Zunge ist es schwieriger, einen vergleichbaren Saugeffekt zu erzielen.

Um möglichst exakt arbeiten zu können bedarf es oft noch einiger unterstützenden Maßnahmen zur genaueren Bissbestimmung (Funktionsanalyse) als Vorgaben für den Zahntechniker. Denn je mehr Informationen der Zahntechniker erhält, um so passgenauer kann er die Prothesen herstellen.

Die späteren Nachsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt sind bei der Anpassung von allen Prothesen besonders wichtig. Gelegentlich auftretende Druckstellen stellen keinen Qualitätsmangel dar, sondern sind bei der Neuanfertigung einer Prothese ganz normal, weil sich die Mundschleimhaut und die Muskulatur erst einmal an den neuen Zahnersatz gewöhnen müssen.

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