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Parodontitis

Unter Parodontitis versteht man die Entzündung des Zahnhalteapperates (Parodont). Eine Folge der Parodontitis ist der Schwund des Zahnhalteapperates. Sowohl das Zahnfleisch (Zahnfleischschwund) als auch der Kieferknochen (Knochenschwund) können betroffen sein. Die Parodontitis ist nach der Karies die zweithäufigste Erkrankung der Mundhöhle. Sie ist die Hauptursache für ausfallende Zähne und weltweit verbreitet.

Symptome hierfür sind: 

  • Regelmäßiges Zahnfleischbluten
  • Mundgeruch
  • Die Zähne werden „länger“, weil das Zahnfleisch zurückgeht.
  • Die Zähne lockern sich und verändern ihre Stellung.
  • Das Zahnfleisch verfärbt sich dunkelrot bis blau-violett.

Prognose

Die Prognose der Parodontitis ist abhängig davon, in welchem Stadium die Krankheit entdeckt wird. Ist nur das Zahnfleisch entzündet (Gingivitis), kann schon eine professionelle Zahnreinigung die Beschwerden zum Abklingen bringen. Wenn alle entzündlichen Faktoren beseitigt werden, klingt die Entzündung nach ein paar Tagen ab.

Hat die Erkrankung bereits den bindegewebigen Zahnhalteapperat zum Schrumpfen gebracht, sieht die Situation ernster aus. Hier muss in einem aufwendigen Verfahren die Zahnfleischtasche von Zahnstein befreit werden. Der erwünschte Erfolg der Maßnahme tritt nicht immer ein. Es kommt selbst nach einer scheinbaren Ausheilung zu Rezidiven (Rückfällen). Deswegen sollten Parodontitis-Patienten auch häufiger den Zahnarzt zur Nachkontrolle aufsuchen.

Ist bereits der Kieferknochen von der Erkrankung befallen, hat sich auch der zurück gebildet. Der Zahnarzt wird sich nun bemühen, den wackelnden Zahn zu erhalten. Viele Schritte sind hierfür unbedingt notwendig. Die Knochentasche muss von Zahnstein befreit werden.

Daher der Hinweis an unsere Patienten

Parodontitis ist keine Erkrankung, die von heute auf morgen entsteht. Sie benötigt Wochen bis Monate. Das ist die Zeit, die Sie haben, um die Erkrankung zu stoppen. Putzen Sie sich dreimal täglich die Zähne. Informieren Sie sich bei Ihrem Zahnarzt darüber, wie eine gute, und gründliche Zahnreinigung durchzuführen ist. Gehen Sie alle 6 Monate zur Kontrolle zu Ihrem Zahnarzt. Auch, wenn Sie keine Beschwerden haben.

Betrachten Sie Ihren Mund aufmerksam bei der Mundhygiene. Ist Zahnfleischbluten sichtbar, gehen Sie bitte zum Zahnarzt. Ebenso, wenn Sie Schmerzen haben, oder ein Loch im Zahn entstanden ist. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt auf eine professionelle Zahnreinigung an. Er wird Ihnen sagen, ob sich bei Ihnen Zahnstein gebildet hat, der entfernt werden muss. Wenn Sie bemerken, dass ein Zahn wackelt, gehen Sie unverzüglich zum Zahnarzt. Nur so kann der Zahn noch gerettet werden.

Erfolg

Der Erfolg einer Parodontitistherapie hängt im weiteren Verlauf von einer akribischen Mundpflege ab. Patienten, die zu Parodontitis neigen, sollten ihre Zähne regelmäßig vom Zahnarzt kontrollieren und einer professionellen Zahnreinigung unterziehen.

Besondere Leistungen

Bakterientests zur Bestimmung von speziellen Parodontistiskeimen

  • Bestimmung von schädigenden Keimen, deren kausale Bedeutung für die Entstehung der Parodontitis gesichert ist vor Behandlungsbeginn. Außerdem lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Menge der Bakterien und dem Schweregrad der Erkrankung feststellen. Mit diesen Informationen kann man eine genaue antibiotische Therapie auf jeden einzelnen Patienten abstimmen.
  • Bestimmung der Keime nach der Parodontitistherapie zur Sicherung des Behandlungserfolgs.

Schonende Tiefenreinigung bei Parodontitis

  • Es wird eine Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen (Säuberung und Glättung der Zähne und Zahnwurzeloberfläche) mit Ultraschall und Handinstrumenten durchgeführt, in der Regel unter örtlicher Betäubung. An glatten, sauberen Oberflächen können Bakterien nicht mehr anhaften.

Injektionslose Taschen-Anästhesie

  • Durch die Einbringung eines neuartigen Betäubungsgels (auf Wunsch) ist es möglich die Behandlung auch ohne Injektion durchzuführen.

Aussagekräftige, computergestützte Parodontaldiagnostik

  • Mit Hilfe der computergestützten Parodontaldiagnostik können die Messwerte und der Therapieverlauf graphisch dargestellt werden.

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